Osterhofener Bogenschützen im Winterquartier

Feuerschützen holen erste Titel bei den Gaumeisterschaften

Das naßkalte Herbstwetter hat die neugegründete Bogenschützen-Abteilung der FSG Osterhofen veranlaßt, in ihr Winterquartier in der Alfred-Sell-Schützenhalle umzuziehen. Zwischenzeitlich wurden weitere Scheiben-Auflagen angefertigt, um auch in den Wintermonaten vom Wetter geschützt das Training auf 18-m-Bahnen fortzusetzen. Die 25-m-Schießanlage der normalerweise von Klein- und Großkaliberschützen genutzten Anlage bietet reichlich Platz dafür. Mittlerweile zeigt das regelmäßige Training auch erste Erfolge, die Pfeil-Gruppen auf den Schießscheiben werden schon enger.

Auch die kürzlich auf der Bogenschießanlage in Aicha v. Wald durchgeführten Gaumeisterschaften auf der 18- und 50-m-Distanz konnten schon eine Osterhofener Beteiligung verzeichnen. Der bereits in vielen anderen Disziplinen wettkampferprobte Rudi Lawrenczuk wagte es als erster, sich mit den langjährigen Bogenschützen aus Aicha v. W., Kirchberg und Vilshofen zu messen. Seine Ergebnisse waren zwar noch unter dem Motto „Dabeisein ist alles“ angesiedelt, aber die erste Teilnahme an Bogenschieß-Meisterschaften war ja auch eher zum Erfahrungen-sammeln gedacht und ist sicher hilfreich für die weitere Entwicklung der Bogensport-Abteilung.

Jeden Samstag ab 13 Uhr fliegen die Pfeile im Alfred-Sell-Schützenheim gegenüber vom Rettungszentrum. Jeder, der Interesse hat kann gerne kostenlos und unverbindlich teilnehmen. Alter, Geschlecht und evtl. Vorkenntnisse spielen dabei keine Rolle, jeder ist willkommen. Ausrüstung ist vorhanden und steht kostenlos zur Verfügung.

Bei den Gaumeisterschaften des Schützengaues Vilshofen, die kürzlich auf der Schießanlage der Schloßbergschützen in Winzer ausgetragen wurden, konnten sich die Osterhofener Schützen bestens in Szene setzen. In allen Disziplinen und Klassen, in denen sie antraten, holten sie den Meistertitel. Mit dem KK-Gewehr 100 m Auflage belegten Jörg Boleslawsky und Volker Müller in ihrer Klasse mit 281 und 255 Ringen Platz eins und zwei. Helmut Deisböck gewann in der Sen. II mit 289 R. Das Maß aller Dinge war hier aber auch dieses Jahr wieder Rudi Lawrenczuk. Trotz massiver Waffenstörung gleich am Anfang seiner Wettkampfserie, die dankenswerterweise nur durch den beherzten Einsatz von Büchsenmacher Manfred Mönck repariert werden konnte, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit 300 von 300 möglichen Ringen konnte er seine Gaumeisterschafts-Rekordergebnisse der letzten Jahre wiederholen.

Mit dem KK-Gewehr 50 m Auflage Seniorenklasse I gewann Jörg Boleslawsky vor Volker Müller, 257 und 234 Ringe. Die Klasse II gewann Helmut Deisböck mit 274 R und in der Klasse Senioren III steigerte Rudi Lawrenczuk die Bestmarke auf 292 Ringe.

Auch mit dem Großkaliber-Unterhebelrepetierer konnte Lawrenczuk wieder die besten Schüsse platzieren. Mit hervorragenden 150 Ringen verwies er Volker Müller, 137 R, und Jörg Boleslawsky, 129 R., auf die Plätze zwei und drei.

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