Feuerschützen haben nach längerer Durststrecke wieder aktive Jungschützen
Gleich zweimal in einer Woche konnten die Osterhofener Feuerschützen Mitgliedern zum 70. Geburtstag gratulieren. Am Dienstag startete eine Abordnung der Feuerschützengesellschaft, um ihrem langjährigen Mitglied, Luftgewehr-Schützen, Ausschußmitglied, stellv. Schützenmeister und Feuerschützen-Biker Sepp Weber zu gratulieren. Die Schützenmeister Jörg Boleslawsky und Helmut Deisböck wurden zusammen mit Traudl Deisböck und den Ehrenschützenmeistern Georg Bauer und Rudi Lawrenczuk von Sepp und Christl Weber hervorragend bewirtet und ließen dabei so manche Erinnerungen hochleben. Mit den besten Wünschen für ein gesundes und aktives künftiges Rentner-Dasein und dem Wunsch, den Sepp und seine Christa bald mal wieder im Schützenheim zu sehen oder mit ihnen ein paar Runden mit den Motorrädern zu drehen, auf daß der „Komet“ wieder mal die Funken sprühen lasse, verbrachten die Schützen einen vergnüglichen Nachmittag im Weber´schen Wintergarten. Am Donnerstag dann hatte Jürgen Grimm seine Schützenkameraden anläßlich seines 70. Geburtstages ins Schützenheim zum Chilli-Essen und Freibier eingeladen. Jürgen Grimm, erst vor ein paar Jahren mit seiner Frau in Osterhofen zugezogen, suchte hier schnell eine neue Schützenheimat und wurde bei den Feuerschützen mit offenen Armen aufgenommen. Seither verstärkt er aktiv die Luftgewehr-Auflage-Mannschaft. Schützenmeister Jörg Boleslawsky dankte dem spendablen Jubilar und überreichte im Namen des Vereins einen Geschenkkorb.
Einen erfreulichen Mitgliederzuwachs konnten die Feuerschützen in den letzten Wochen ebenfalls verzeichnen. Unter der Leitung von Jugendtrainer Karsten Correia finden sich jeden Donnerstag ab 19 Uhr fünf neue Jungschützen zum wöchentlichen Training ein und machen gute Fortschritte. Die Feuerschützen haben dafür kräftig investiert und können nun jeweils zwei Top-Luftgewehre und -Luftpistolen kostenfrei zur Verfügung stellen. Wer Interesse hat und das Mindestalter von 12 Jahren erreicht hat kann sich jeden Donnerstag ab 19 Uhr zusammen mit seinen Eltern ein genaueres Bild vom Schießsport machen und künftig unter fachkundiger Anleitung Körper und Geist, innere Ruhe und Konzentrationsfähigkeit trainieren.
Am Dienstag startete eine Abordnung der Feuerschützengesellschaft, um seinem langjährigen Mitglied, Luftgewehr-Schützen, Ausschußmitglied, stellv. Schützenmeister und Feuerschützen-Biker Sepp Weber zum 70. Geburtstag zu gratulieren. Die Schützenmeister Jörg Boleslawsky und Helmut Deisböck wurden zusammen mit Traudl Deisböck und den Ehrenschützenmeistern Georg Bauer und Rudi Lawrenczuk von Sepp und Christl Weber hervorragend bewirtet und ließen dabei so manche Erinnerungen hochleben. Mit den besten Wünschen für ein gesundes und aktives künftiges Rentner-Dasein und dem Wunsch, den Sepp bald mal wieder am Schießstand zu sehen oder mit ihm ein paar Runden mit den Motorrädern zu drehen, auf daß der „Komet“ wieder mal die Funken sprühen lasse, verbrachten die Schützen einen vergnüglichen Nachmittag im Weber´schen Wintergarten.
Osterhofen. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Feuerschützengesellschaft konnte Schützenmeister Jörg Boleslawsky auch dieses Jahr sehr gute Ergebnisse bei der letztjährigen Vereinsmeisterschaft verkünden. Die Ergebnisse, ein Mix der jeweils zehn besten Serien aus Rundenwettkampf, Meisterschaften und vereinsinternen Schießabenden zeigen, dass die Feuerschützen auch im abgelaufenen Jahr in allen angebotenen Disziplinen auf hohem Niveau schießen.
Erfolgreichster Schütze war einmal mehr Rudi Lawrenczuk. Er konnte sich sowohl mit der Luftpistole, mit einem Schnitt von 362,9 Ringen, als auch mit dem Luftgewehr Auflage, Schnitt 313,2 Ringe und dem Großkaliber-Unterhebel, Schnitt 140,2 Ringe, Platz eins sichern, mit der KK-Sportpistole, Schnitt 263,3 Ringe, schaffte er Platz vier, mit der Großkaliber-Pistole kam er dieses Jahr mit 342,4 Ringen im Schnitt auf Platz sechs.
Helmut Deisböck setzte sich auch dieses Jahr mit der Kleinkaliber-Pistole und einem Schnitt von 274,4 Ringen wieder unangefochten auf Platz eins, mit dem Auflage-Luftgewehr gelang ihm der zweite Platz mit einem Schnitt von 306,2 Ringen, mit der Großkaliber-Pistole erzielte er 370,9 R und Platz drei, und mit der Luftpistole einen Schnitt von 354,4 R und Platz fünf.
Mit der Großkaliber-Sportpistole konnte sich Jörg Boleslawsky mit 381,6 Ringen an die Spitze setzen, gefolgt von Robert Heindl, 374,6 R, Helmut Deisböck, Alfred Stadler, Volker Müller, Rudi Lawrenczuk, Karsten Correia, Gerhard Müller, Josef Neuburger, Patrick Maidl, Markus Schillinger und Helmut Macher. Mit der Großkaliber-Winchester konnte Volker Müller Platz zwei erzielen.
Die Rangfolge mit der Luftpistole: Rudi Lawrenczuk, Sebastian Barth, Dmitry Volkov, Christian Deisböck, Helmut Deisböck, Karsten Correia und Gerhard Müller. Mit der KK-Sportpistole waren erfolgreich: Helmut Deisböck, Sebastian Barth, Christian Deisböck, Rudi Lawrenczuk, Alfred Stadler und Karsten Correia. Bei den LG-Auflageschützen war die Reihenfolge Rudi Lawrenczuk, Helmut Deisböck und Jürgen Grimm.
Die “ausgezeichneten” Schützen der FSG Osterhofen mit ihren Urkunden, zusammen mit Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Gausportleiter Thomas Hanuss
Erfolgreiche Saison im Rückblick, Neuwahlen und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung
Osterhofen. Eine erfreulich große Anzahl Mitglieder der Kgl. priv. Feuerschützengesellschaft traf sich im Alfred-Sell-Schützenheim unter der Leitung von Schützenmeister Jörg Boleslawsky zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Dieser freute sich ganz besonders darüber, dass sowohl Bürgermeisterin Liane Sedlmeier als auch Gausportleiter Thomas Hanuss die Feuerschützen in ihren Terminkalendern einplanen konnten. Auch die beiden Ehrenschützenmeister Georg Bauer mit Gattin und Rudi Lawrenczuk konnte Boleslawsky freudig begrüßen.
Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder erinnerte Boleslawsky in Vertretung der beruflich verhinderten Schriftführerin Barbara Löw an das ereignisreiche abgelaufene Jahr. Die Mitgliederzahl konnte Dank der neugegründeten Bogensportabteilung und des Beitritts zur DSU weiter erhöht werden. Sowohl für die Kurzwaffenschützen als auch für die Jugend konnten neue Vereinswaffen angeschafft werden. Die Stadtmeisterschaft und die weit über die Schützengau-Grenzen hinaus beliebten 100-Schuß-Marathon als auch der Donau-Cup konnten Dank der hervorragenden Mitarbeit der Mitglieder wieder reibungslos mit starken Teilnehmerzahlen durchgeführt werden. Sowohl beim Bürgerfest als auch beim Festzug waren die Feuerschützen stark vertreten.
Bei den Rundenwettkämpfen der Gauliga, Bezirks- und Niederbayernliga beteiligen sich in dieser Saison elf Mannschaften bisher sehr erfolgreich. Aushängeschild ist nach wie vor die 1. Luftpistolenmannschaft, die nun schon über 20 Jahre in Bezirksliga, Bayernliga und jetzt Niederbayernliga die Feuerschützengesellschaft vertritt. Eine weitere LP-Mannschaft kämpft in der Gau-Oberliga. Die 1. Sportpistolen-Mannschaft ist ebenfalls schon seit über 20 Jahren in Bezirks- und Bezirks-Oberliga erfolgreich unterwegs, während die 2. Mannschaft im Gau Punkte sammelt. Gleich vier Mannschaften stellen die Osterhofener in den verschiedenen Gruppen der Bezirksliga mit der Großkaliberpistole. Ebenfalls in der Bezirks- und Bezirks-Oberliga kämpfen zwei Unterhebel-Mannschaften, während die Luftgewehr-Auflagemannschaft in der Gau-Oberliga ihre Treffsicherheit unter Beweis stellt.
Bei den bereits durchgeführten Gaumeisterschaften stellt Osterhofen einmal mehr den erfolgreichsten Verein. Bei bisher schon insgesamt 115 Starts in den Klein- und Großkaliberdisziplinen konnten die Feuerschützen zahlreiche Einzel- und Mannschafts-Meistertitel erringen. Ende Februar finden in Windorf noch die Luftdruckwaffen-Meisterschaften statt, dann können etliche Osterhofener schon für die Bezirksmeisterschaften trainieren. Zur Vorbereitung dazu ist auch ein Freundschaftsschießen mit den Schloßbergschützen Winzer in den Disziplinen Großkaliber und Unterhebel B und ein gemeinsamer Schützen-Ausflug geplant.
Der massive und nasse Schneefall der letzten Wochen hatte zahlreiche Schäden am Baumbestand auf dem Gelände der Schießanlage verursacht. Nur Dank der großartigen Arbeit von Helmut und Christian Deisböck konnten diese Schäden schnell beseitigt und Schäden am Gebäude verhindert werden. Mit großem Beifall würdigte die Versammlung diesen anstrengenden und nicht ungefährlichen Einsatz.
Eine wertvolle Ehrung wurde anschließend Anneliese und Georg Bauer zuteil. Als Dank und Anerkennung für ihre 50jährige hervorragende Arbeit um das Schützenwesen wurden die beiden mit Ehrennadeln und Urkunden sowohl von Seiten des Bayerischen als auch des Deutschen Sportschützenbundes ausgezeichnet. Auszeichnungen auf Gauebene erhielten für ihre Verdienste Christian Deisböck, Wilhelm Bauer, Robert Heindl, Helmut Macher und Sebastian Barth.
Auch Gausportleiter Thomas Hanuss würdigte in Vertretung des urlaubenden Gauschützenmeisters die große Einsatzbereitschaft und die Erfolge der Osterhofener bei den diesjährigen Gaumeisterschaften. Ein großes Dankeschön überbrachte er für die spontane und kurzfristige Bereitschaft der Osterhofener, die Klein- und Großkalibermeisterschaften zu organisieren, nachdem aus verschiedensten Terminschwierigkeiten der vorherige Terminplan aus den Fugen geraten war. Zudem sei es ihm eine große Freude, so Hanuss, zwei erfolgreiche Sportschützen auszuzeichnen. Helmut Deisböck und Rudi Lawrenczuk erhielten für ihre Leistungen aus seiner Hand die Meisterschützenabzeichen nebst Urkunden sowohl des Bayerischen als auch des Deutschen Sportschützenbundes überreicht. Über die anschließende Ehrung der Vereinsmeister berichten wir an anderer Stelle.
Der Bericht des Kassiers Robert Heindl zeigte auch auf der finanziellen Seite ein erfolgreiches Jahr. Auch wenn enorme Preissteigerungen in allen Bereichen zu verkraften waren, konnte das stabile Finanzpolster weiter ausgebaut werden. Den geplanten Vorhaben, Ausbau des Bogenschießplatzes und Erneuerung der in die Jahre gekommenen Heizungsanlage steht finanziell nichts im Wege. Die Kassenprüfer Gerhard Müller und Peter Niedermeier konnten dem Kassier eine hervorragende Arbeit bescheinigen und empfahlen der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft, welche auch einstimmig erfolgte.
Sichtlich erfreut zeigte sich Bürgermeisterin Liane Sedlmeier über den Tätigkeitsbericht der Feuerschützen. Die große Anzahl der Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung, die zahlreichen Erfolge im Schießsport, die immer bereitwillige Teilnahme bei Veranstaltungen der Stadt, die souverände Durchführung der Stadtmeisterschaft, der Zusammenhalt bei den großen Veranstaltungen als auch bei der Pflege der Schießanlage zeigen ihr, dass auf die rührigen Mitglieder der Feuerschützengesellschaft stets Verlaß sei. Sie sicherte den Feuerschützen auch weiterhin die Unterstützung der Stadt im Rahmen der Möglichkeiten zu. Miteinander reden sei eine der Grundlagen für ein funktionierendes Gemeinwesen, im Verein ebenso wie in der Gesellschaft, so Sedlmeier.
Für die anschließenden Neuwahlen war im Vorfeld bereits eine Vorschlagsliste erarbeitet worden und so war es für die Bürgermeisterin ein leichtes, innerhalb von nur sieben Minuten eine komplette Vorstandschaft für die nächsten zwei Jahre zu verpflichten, allesamt einstimmig und ohne Gegenstimme. Als 1. Schützenmeister fungiert weiterhin Jörg Boleslawsky, als Stellvertreter ihm zur Seite stehen Helmut Deisböck und Anton Hexamer. Die Kassengeschäfte führt Robert Heindl weiter, für die ausgeschiedene Schriftführerin Barbara Löw springt Markus Weingärtner ein. Als Kassenprüfer gewählt wurden Gerhard Müller und Markus Weingärtner.
Die gewählten Ausschußmitglieder haben sich bereit erklärt, bestimmte Aufgaben künftig eigenverantwortlich zu übernehmen: Hallenwart Sebastian Barth, Platzwart Christian Deisböck, Bogensportwart Josef Neuburger, Getränkewart Alfred Stadler, Jugend- und Waffenwart Karsten Correia, Materialwart Helmut Macher, Heizungswart Gerhard Müller, Donau-Cup-Beauftragter Wilhelm Bauer und Christian Bauer. Die beiden Ehren-Schützenmeister Georg Bauer und Rudi Lawrenczuk gehören automatisch dem Ausschuss an.
Schützenmeister Boleslawsky dankte abschließend der Bürgermeisterin für ihre unterstützenden Worte und die souverän durchgeführte Neuwahl, den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihre hervorragende Arbeit und den neugewählten für ihre Bereitschaft. Er wies darauf hin, dass in zwei Jahren das 600jährige Bestehen der Gesellschaft gefeiert werden kann und bereits jetzt überlegt werden soll, in welchem Rahmen der älteste Verein Osterhofens dieses außergewöhnliche Jubiläum feiern kann.
Nachdem unter dem Punkt Wünsche und Anträge keine Wortmeldungen erfolgten schloß Schützenmeister Jörg Boleslawsky die Jahreshauptversammlung mit einem persönlichen Antrag: Die Alfred-Sell-Schützenhalle trägt seit jeher den Namen des Erbauers Alfred Sell, die Klein- und Großkaliber-Schießanlage trägt seit 2001 den Namen Georg-Bauer-Schießanlage, unter dessen Führung diese Anlage errichtet wurde. Und so wäre es nur recht, wenn die heuer neu zu bauende Anlage für die Bogenschützen den Namen Rudi-Lawrenczuk-Bogenschießanlage erhalten würde. Als selber begeisterter Bogenschütze mache er sich seit Gründung der Abteilung dafür stark und bereits seit 55 Jahren engagiere er sich, nicht nur sportlich in allen möglichen Disziplinen, über die Maßen für den Verein. Ob früher als Jugendleiter, Kassier, 2. Schützenmeister oder danach 16 Jahre als 1. Schützenmeister und auch seitdem als Ehren-Schützenmeister, auf ihn sei einfach Verlaß – dies verdiene eine ganz besondere Ehre. Dies sahen auch die Mitglieder so und faßten dazu einen einstimmigen Beschluss. Mit den besten Wünschen für die laufende Rundenwettkampfsaion und die bevorstehenden Meisterschaften beendete Boleslawsky die Jahreshauptversammlung.